Schloss Die Burg gehört zum Typ sog. Stadtburgen - sie
wurde auf dem Teritorium der Stadt erbaut um sie vor
eventuellen Angreifern zu schützen. Die Errichtung der
Burg ist mit den Namen Imrich und Stefan Zápolský
verbunden, erste schriftliche Erwähnungen stammen aus
den Jahren 1462 - 1463. Im Laufe den Jahrhunderten
wechselten die Burgherren ständig. Im Jahre 1579
ebastian Thököly, gegen den Willen der Bürger,
wurde zum Besitzer der Burg und auch der Stadt. Die vier
Generationen der Familie Thököly siedelten in Kezmarok
bis 1684. Der letzte Eigentümer, Ferdinand Rueber,
verkaufte im Jahre 1702 die Burg den Einwohnern von
Kezmarok (Kesmark). Im Jahre 1931 wurde in der Burg das
Städtische Museum eingerichtet. Heutzutage dient das
ganze Gebäude den Musealen Zwecken und verwaltet
interesante Expositionen. Die Exposition der Bürgerlichen
Wohnkultur an der Zips ist im Burgplatz No.55
untergebracht. Sie dokumentiert die Entwicklung der
Wohnungskultur in jeder historischen Epoche. Der erste
Teil der Ausstellung ist dem Andenken an die Baronin von
Szirmay - dem letzten Nachkommen der Adelsfamilie
Badányi und nicht zuletzt einer leidenschaftlichen
Möbelsammlerin gewidmet. Ausserdem kann man hier die
Veränderungen der Form und des genützten Materials von
Küchen, Ess - und Schlafzimmer Einrichtung, wie auch
viele Schränke, Truhen, Stühle, Sesseln und anderes
beobachten. Zu den Wertvollsten Exponaten dieser
Einrichtung gehört die handgefertigte Hochzeitstruhe aus
der 2.Hälfte des 19.Jahrhunderts. Eine Rarität stellt
auch die Pfeifensammlung, die in einen heute fast
untbekannten Möbelstück - dem"Pipatarium"
aufbewart wird, dar. Das gebäude wurde ursprünglich im
Gotisch-Renaisancestil gebaut. Vor dem Jahr 1669 gehörte
es den Habanen (wahrscheinlich den einzigen Vertretern
dieses Glaubes in der Zips). Im Jahre 1669 schenkte es
der Burgbesitzer tefan Thököly II. seinem
Bediensteten Adam Badányi. Seine Nachkommen, z.b.
Baronin Hedviga Mária von Szirnay, liessen das Haus
mehrmals umbauen - der gröste Eingriff geschah in der 2.
Hälfte des 18. Jahrhunderts wenn es in späten Barokstil
in ein palastartiges Haus umgebaut wurde. Seit dem Jahr
1993 wurde hier die städtische Galerie eingerichtet und
seit dem Jahr 1996 auch die Infoagentur. |